Kurzandacht zum 1. S. n. Epiphanias
07.01.2024 Nicola Uphoff-Watschong
Der gute Gedanke
Wochenspruch
1. S. n. Epiphanias Welche der Geist Gottes treibt, die sind Gottes Kinder. | Röm 8,14 Weiter lesen
Jahreswechsel Meine Zeit steht in deinen Händen. │ Psalm 31, 16a Weiter lesen
Zünden Sie eine Kerze an und läuten Sie die Glocken zum Gebet:
Über unsere E-Mail-Formulare können Sie auch anonym an den Pfarrer/die Pfarrerin Ihrer Wahl Gebete schicken, die wir gerne für Sie in die Kirche tragen.
Wir halten inne, zünden eine Kerze an
und richten unsere Gedanken und Gebete auf den Frieden aus:
Frieden für die Welt.
Frieden für meine Mitmenschen.
Frieden für die Menschen in der Ukraine, in Israel und dem Gaza-Streifen.
Frieden für die Menschen in Angst vor Bomben und Kanonen.
Frieden für die, die um ihre getöteten Lieben trauern.
Frieden für alle Soldaten.
Frieden für alle, die nicht müde werden, zu verhandeln.
Denn ich weiß wohl, was ich für Gedanken über euch habe, spricht der HERR: Gedanken des Friedens und nicht des Leides, dass ich euch gebe Zukunft und Hoffnung. Jeremia 29,11
Welche der Geist Gottes treibt, die sind Gottes Kinder. | Röm 8,14
Wenn man die Ausgaben für die bundesweite Silvesterböllerei als Maßstab nimmt, müssten eigentlich alle bösen Geister inzwischen ausgetrieben sein aus unserem Land und unseren Köpfen. Schaut man aber in die Zeitung, hat schon die erste Woche wieder gezeigt, dass der böse Geist der Maßlosigkeit, der übersteigerten, pubertären Empörung, der Polemik leider nicht mit den Raketen in Rauch aufgegangen ist.
Damit wir als Gemeinschaft weiterkommen, braucht es aber einen anderen Geist. Ja, vielleicht sogar einen kindlichen, der noch fern der Pubertät ist, in der man sich zwar von den Vorgaben und Regeln einer (familiären) Gemeinschaft abgrenzen möchte, aber trotzdem darauf pocht, rundum versorgt zu sein.
Gottes Geist ist ein Geist des Miteinander und Füreinander, nicht ein Geist der persönlichen Interessen und Erwartungen. "Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe!" (1. Korintherbrief 16, 14) Ich wünsche Ihnen, das diese neue Jahreslosung in Ihrem Leben zu einem verbindenden guten Geist wird!
Bleiben Sie behütet!
Lektorin Nicola Uphoff-Watschong
Krieg in der Ukraine
Wir sind entsetzt, fassungslos.
Gott, höre unseren Schrei:
Sei bei den Menschen, die angegriffen werden.
Bei denen, die mitten drin sind in
Zerstörung, Gewalt, Leid und Tod.
Bei denen die fliehen.
Bei denen, die sich und andere verteidigen.
Gott, mach dem Irrsinn ein Ende.
Bring die Verantwortlichen zur Vernunft.
Rüttle deine Kirchen auf, in Ost und West,
dass sie mutig, konsequent und laut für den Frieden eintreten.
Du weißt, wir haben Angst und sind unsicher.
Wie wird es weitergehen?
Was können wir machen?
Gib uns Kräfte und Ideen.
Richte du unsere Füße auf den Weg des Friedens.
(Liturg. Kammer,24.02.22 H.W.)
Gott, segne und behüte uns.
Gott, lasse dein Angesicht leuchten über uns
und sei uns gnädig.
Gott, erheben dein Angesicht auf uns
und schenke uns Frieden.