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Gottesdienste

Karfreitag 29.03.2024
09:30 Oedelsheim
09:30 Vernawahlshausen
10:30 Veckerhagen
10:45 Heisebeck
14:30 Vaake
15:00 Lippoldsberg
(Passionskonzert)

Samstag 30.03.2024
11:00 AHZ Lippoldsberg

Ostersonntag 31.03.2024
06:00 Oedelsheim
06:00 Lippoldsberg
06:00 Vaake
09:30 Vernawahlshausen
10:30 Veckerhagen
10:45 Heisebeck
13:30 Gottstreu

Ostermontag 01.04.2024
09:30 Arenborn
09:30 Vernawahlshausen
10:45 Gieselwerder
11:00 Lippoldsberg

Mittwoch 03.04.2024
10:45 Klinikkapelle Lippoldsberg

Brücke zum Nachbarn

Winter 2023 | Archiv

Kulturelles

Online-Angebote

Kurzandacht zum
1. S. n. Epiphanias

07.01.2024
Nicola Uphoff-Watschong

Der gute Gedanke

Wochenspruch

1. S. n. Epiphanias
Welche der Geist Gottes treibt, die sind Gottes Kinder. | Röm 8,14
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Jahreswechsel
Meine Zeit steht in deinen Händen. │ Psalm 31, 16a
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Collage: Glocke und Kerze
Zünden Sie eine Kerze an und läuten Sie die Glocken zum Gebet:

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Pfarramt Lippoldsberg
Pfarramt Oedelsheim

Tageslosung

, 29.03.2024


© Evangelische Brüder-Unität
Herrnhuter Brüdergemeinde

Jahreslosung 2023

Du bist ein Gott,
der mich sieht.


(1. Mose 16,13)

KONFIS im Ev. Gesamtverband Oberweser

Konfirmation - Sinn und Bedeutung - Passageritus

"Schutz und Schirm vor allem Argen, Stärke und Hilfe zu allem Guten..."

Ein Zwischenruf zur Konfirmation - nicht nur für Eltern
(Pfarrer Thomas Schrader)

1. Einführung
2. Geschichte der Konfirmation
3. Passageritus
4. Inhaltliche Füllung
5. Glaubensfragen


Bei der Konfirmation geht es (natürlich) nicht nur um die Fragen des Glaubens. Sie ist überlagert von etlichen anderen Elementen. Diese Feier, die nicht zufällig im 15. Lebensjahr der KonfirmandInnen liegt, ist zugleich ein "Passageritus", ein Ritus, der einen Übergang gestaltet, wie er in vielen Kulturen vorkommt.

Diese "Passage" geschieht in der Zeit, in der die Kinder oder Jugendlichen aus allen Knopflöchern pubertieren, also Schritte in Richtung Erwachsenenleben gehen, deren Mühen, Auseinandersetzungen, Verunsicherungen, aber auch schönen Seiten sicher vielen von Ihnen noch im Gedächtnis sind.


Nach der Konfirmation beginnen die "ersten Freiheiten" - na ja, bei manchen sind das nicht mehr die ersten, aber das sei jetzt egal.

  • "Endlich darf ich abends bis 11.00 Uhr wegbleiben", sagte einer meiner Konfirmierten unmittelbar nach dem Gottesdienst. Kirmes- und Discobesuche sind nun erlaubt, Sie kennen alle die netten Diskussionen darüber.
  • Zum ersten Mal wird das große gesellschaftlich akzeptierte Rauschmittel ausprobiert: der Alkohol, und nicht wenigen hat er den Spaß am Konfirmationstag verdorben.
  • Neue und andere Vorbilder werden gesucht, das Kinderspielzeug kann auf den Dachboden.
  • Vor einigen Jahrzehnten, als das Wort Konfirmation noch ein Synonym für "aus der Schule kommen" war, erlebten die meisten Jugendlichen den "Schnitt" der Lebensveränderung sehr viel intensiver: Die Lehre begann. Nicht wenige mussten von zu Hause fort.

Doch auch wenn heute für die Studierenden das Ende der Schulbank hierzulande erst mit 30 Jahren in Sicht kommt - der Soziologe Ulrich Beck spricht von der "ins frühe Greisenalter verlängerte(n) Jugend" - die Konfirmation ist nach wie vor ein Passage- oder ein Initiationsritus in die "Welt der Jugendlichen", der nach Deutung und Füllung verlangt.

So gesehen erfüllt die Konfirmation die gleiche Funktion wie andere Riten, genannt seien hier z.B. die jüdische Bar-Mizwa, oder die Initiationsriten mancher afrikanischer oder südamerikanischer Völker, in denen Mutproben und Jagden bestanden werden mussten.


Im säkularen Bereich erfüllt z.B. die Jugendweihe, wie sie in der DDR aus politischen Gründen als bevorzugter Ersatz für die kirchliche Konfirmation gefeiert wurde, diese Funktion. Dass die Jugendweihe auch heute in den "neuen Bundesländern" Bestand hat und weitaus häufiger gefeiert wird als die Konfirmation, zeigt sehr deutlich, wie schlecht die christlichen Kirchen dort nach der Wende haben Fuß fassen können. Die Entwicklung ist aber auch ein Indiz dafür, dass die Funktion des Rituals weit stärker im Vordergrund steht als dessen inhaltliche Füllung.


4. Kapitel - Inhaltliche Füllung

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