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Gottesdienste

Samstag 05.10.2024
11:00 AHZ Lippoldsberg

Sonntag 06.10.2024
09:30 Vernawahlshausen
10:30 Veckerhagen (Familien-Gd. zum Erntedank)
10:45 Heisebeck (Erntedank, anschl. Essen)
18:00 Lippoldsberg (Taizéandacht)
18:30 Arenborn (Erntedank, anschl. Essen)

Mittwoch 09.10.2024
10:45 Klinikkapelle Lippoldsberg

Freitag 11.10.2024
18:00 Lippoldsberg
(Abendgebet)

Online-Angebote

Kurzandacht zum
19. S. n. Trinitatis

06.10.2024
Kantor Martin Seimer

Brücke zum Nachbarn

Herbst 2024 | Archiv

Achtung: In der Druckversion gibt es Terminfehler (Reformationstag u. Gottesdienste im November). Diese sind hier korrigiert!

Kulturelles

in progress - Minimal Music
Samstag 12.10.2024 19.30 Uhr Klosterkirche Lippoldsberg

Das Kasseler Ensemble in process gehört nach wie vor zu den wenigen Minimal Music-Ensembles in Europa. In der fast 40jährigen Geschichte dieser Gruppe wurden Werke aus allen Phasen des musikalischen Minimalismus erarbeitet und – nicht nur bundesweit – in über 370 Konzerten präsentiert. Multimediale Projekte gehören ebenso zur Arbeit von in process wie Gesprächskonzerte und Workshops. Programm: Kompositionen u. a. von Steve Reich, Philip Glass, Erik Satie, Michael Nyman, William Susman, Terry Riley, Peter Michael Hamel, Vladimir Tosic, traditionelle indische und afrikanische Musik sowie von Ulli Götte (in process Leitung).

Eintritt:
R. 1-5 = 22 €
R. 6-10 = 18 €
R. 11-15 = 14 €
R. 16-20 = 8 €
(Vorbestellung unter info@klosterkirche.de oder 0175 9070063)

Der gute Gedanke

Wochenspruch

19. S. n. Trinitatis
Heile du mich, HERR, so werde ich heil; hilf du mir, so ist mir geholfen. | Jer 17,14
Andacht lesen

18. S. n. Trinitatis
Dies Gebot haben wir von ihm, dass, wer Gott liebt, dass der auch seinen Bruder liebe. | 1. Joh 4,21
Andacht lesen


Collage: Glocke und Kerze
Zünden Sie eine Kerze an und läuten Sie die Glocken zum Gebet:

Über unsere E-Mail-Formulare können Sie auch anonym an den Pfarrer/die Pfarrerin Ihrer Wahl Gebete schicken, die wir gerne für Sie in die Kirche tragen.

Pfarramt Lippoldsberg
Pfarramt Oedelsheim

Tageslosung

Samstag, 05.10.2024
Um deines Namens willen verwirf uns nicht! Lass den Thron deiner Herrlichkeit nicht verspottet werden!
Jeremia 14,21
© Evangelische Brüder-Unität
Herrnhuter Brüdergemeinde

Jahreslosung 2023

Alles, was ihr tut,
geschehe in Liebe.


(1. Korinther 16,14)

KONFIS im Ev. Gesamtverband Oberweser

Konfirmation - Sinn und Bedeutung - Glaubensfragen

"Schutz und Schirm vor allem Argen, Stärke und Hilfe zu allem Guten..."

Ein Zwischenruf zur Konfirmation - nicht nur für Eltern
(Pfarrer Thomas Schrader)

1. Einführung
2. Geschichte der Konfirmation
3. Passageritus
4. Inhaltliche Füllung
5. Glaubensfragen


Konfirmation- man merkt, vieles ist im Fluss. Christlicher Glaube lässt sich nicht einfach normieren und zu abgeleisteten Bekenntnissen zusammenschnüren. Zu glauben, zu hoffen, zu vertrauen und zu zweifeln, das sind lebenslange Prozesse in unterschiedlicher Intensität.

Die Konfirmation ist eine Station auf diesem Weg, ein Passageritus am Ende der Kindheit. Jungen und Mädchen "verpuppen" sich, sie "sterben der Kindheit ab" und auferstehen in einen neuen Lebensabschnitt, in dem vieles in Frage gestellt wird und neu gesucht werden muss.


Die Konfirmation bringt unseren Gott ins Spiel und unterstreicht ein Versprechen: Gott ist mit dir auf deinem Weg. Das heißt nichts anderes, als dass Gott uns hineinnimmt in die Lebensbewegung Jesu:


Der Konfirmandenunterricht versucht diesen mitgehenden Gott heute auf andere Weise als früher spürbar zu machen: durch ein Klima des Vertrauens in der Gruppe, durch Tanz, Musik, Theater, Ausflüge und Wandern, Mitgestalten von Gottesdiensten und religiöses Erleben. Das ist gut so.

Ein bloßes Auswendiglernen der Hauptstücke des Katechismus und etlicher Lieder, das kann's heute nicht sein. Dennoch, ein gewisses Maß an abfragbarem Grundwissen halte ich für unverzichtbar. Deshalb gibt es bei uns - sehr zum Verdruss meiner Konfirmanden, mit denen ich mir deshalb in jedem Jahr Ärger einhandele - eine Prüfung.

Natürlich müssen die "Konfis" die 10 Gebote kennen, Psalm 23, Glaubensbekenntnis, Vater unser, die liturgischen Gesänge, aber in der Hauptsache geht es um Grundwissen, das man verstehen soll und nicht auswendig lernen: z.B. über die Schöpfungsgeschichte, die Befreiung aus Ägypten, einiges zum Lebenslauf Jesu, die Sprachen der Bibel, die Namen der vier Evangelisten u.a.m.


Das Priestertum aller Gläubigen, von dem die Reformatoren sprachen, trotz aller Veränderungen ernstnehmen, das heißt, die Konfirmanden sensibel zu machen für die religiösen Fragen. Fertige Antworten kann und soll ihnen niemand geben.

Wenn der Konfirmandenunterricht durch Vertrauen religiöses Erleben möglich macht, wenn er die "Tür" zu den großen Fragen des Woher und Wohin geöffnet hat und dazu beiträgt, dass ein Prozess des Glaubens angestoßen wird, der sich - in unterschiedlicher Intensität freilich - lebenslang fortsetzt und zu einem "reifen Glauben" führt, dann ist ganz viel gelungen.

Das Priestertum aller Gläubigen ernstnehmen, heißt allerdings auch, sich nicht zu drücken vor den ethischen und religiösen Fragen, die jedem Menschen vor die Füße fallen.


Die Konfirmanden bekommen unter Handauflegung ein altes und sehr gehaltvolles Segenswort bei ihrer Konfirmation zugesprochen. Ich möchte es zum Nach - denken auf den Weg mitgeben:

"Gott Vater, Sohn und Heiliger Geist
gebe dir seine Gnade, Schutz und Schirm
vor allem Argen, Stärke und Hilfe zu allem Guten,
dass du bewahrt wirst zum ewigen Leben."

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