Passionskonzert Karfreitag 07.04.2023 15.00 Uhr Klosterkirche Lippoldsberg Zur Sterbestunde Jesu steht die Evangelienerzählung von Matthäus im Mittelpunkt, in Musik gefaßt von Joh. Theodor Roemhild. Das konzertfüllende Werk dieses Zeitgenossen J.Seb.Bachs wurde seinerzeit womöglich häufiger aufgeführt als Bach und manch andere, ist aber heute so gut wie vergessen. Mit Solisten, Streichorchester und Kantorei werden die zahlreichen Partien der Passion lebendig, viele der enthaltenen Choräle sind heute unbekannt. Ausführende sind die Kantorei Lippoldsberg, das "Wilhelmshavener Streichensemble" und Solisten (Alexander Reisewitz und Rolf Sostmann).
Eintritt: R. 1-5 = 22 € R. 6-10 = 18 € R. 11-15 = 14 € R. 16-20 = 8 € (Vorbestellung unter info@klosterkirche.de oder 0175 9070063)
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Kurzandacht zum Palmsonntag Pfarrer Simon Diederich
Der gute Gedanke
Wochenspruch
Palmsonntag Der Menschensohn muss erhöht werden, auf dass alle, die an ihn glauben, das ewige Leben haben. | Joh 3,14b.15 Weiter lesen
Sonntag Judika Der Menschensohn ist nicht gekommen, dass er sich dienen lasse, sondern dass er diene und gebe sein Leben als Lösegeld für viele. | Mt 20,28 Weiter lesen
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Sie wurde erbaut anno 1813 im damals üblichen klassizistischen Stil. Im Bereich unserer Landeskirche sind nur wenige Fachwerkkirchen ihrer Art zu finden.
Die Christuskirche war allerdings als "Putzbau" geplant. Man hat das Fachwerk von Anfang an verputzt, um einen Massivbau vorzutäuschen. Erst im 20. Jahrhundert wurde der Putz entfernt - und zum Vorschein kam teilweise minderwertiges Bauholz.
Nach der Bombardierung der Edertalsperre 1943 stand dieses Gotteshaus unter Wasser. 1953 wurde es renoviert. Bei der späteren gründlichen Außenrenovierung im Jahre 1972 kam zutage, dass während der Bauzeit gutes Material knapp war. Es wurde zum Fachwerkbau Holz aus bereits abgebrannten Gebäuden verwand.
Das besondere der Christuskirche ist ihre Dachkonstruktion. Aus dem Walmdach erhebt sich der Turm mit dem Helm, der Glocken- und Uhrenanlage.
Durch die Kriegsereignisse wurden 1941 die Glocken "eingezogen". Bereits 1948 konnten zwei neue Glocken ihrer Bestimmung übergeben werden. 1956 erhielt die Kirche ein vierstimmiges Bronzeglockengeläut, das als eines der schönsten im Wesertal gilt.
Die Ausstattung
Tragende Säulen
In der mit neuem Farbkonzept restaurierten Kirche wird wie eh und je die dreiseitige Empore von acht schlanken Säulen sicher getragen. Da die Orgel auf der Empore mittig den Weg versperrt, gibt es zwei Aufgänge.
Die Orgel
ist ein nordhessisches Meisterwerk der Gebrüder Euler und war mit Sicherheit schon im Baujahr 1813 im Betrieb. Mit der letzten Kirchenrenovierung wurde vor einigen Jahren die an ein Kapitell erinnernde Verzierung am vordersten Prospekt entfernt und die Orgel selbst ersetzt seitdem einen Teil der Balustrade.
Die Kanzel
(ursprünglich eine bemalte, schlichte Holzkonstruktion) wurde durch örtliche Handwerker mit Furnier und Intarsien versehen.
Das Taufbecken
wurde von Wilhelm Hugues gestaltet.
Die Christuskirche in Gieselwerder bietet 300 Personen Sitzplatz.