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Gottesdienste

Sonntag 02.04.2023
09:30 Heisebeck
09:30 Vernawahlshausen
10:30 Veckerhagen
(Jubelkonfirmation)
10:45 Gieselwerder
11:00 Lippoldsberg
14:00 Vaake
(Jubelkonfirmation)

Montag 03.04.2023
18:00 Gottstreu
(Zeit der leisen Töne)

Dienstag 03.04.2023
18:00 Gottstreu
(Zeit der leisen Töne)

Mittwoch 05.04.2023
10:45 Klinikkapelle
18:00 Gottstreu
(Zeit der leisen Töne)

Gründonnerstag 06.04.2023
17:00 Gieselwerder
18:00 Oedelsheim
18:00 Veckerhagen
19:00 Heisebeck
19:00 Vernawahlshausen

Karfreitag 07.04.2023
09:30 Oedelsheim
09:30 Vernawahlshausen
10:30 Vaake
10:45 Arenborn
10:45 Gieselwerder
11:00 Gewissenruh
13:30 Gottstreu
14:30 Veckerhagen
15:00 Lippoldsberg (Passionskonzert)

Samstag 08.04.2023
11:00 AHZ Lippoldsberg

Brücke zum Nachbarn

Frühjahr 2023 | Archiv

Kulturelles

Passionskonzert
Karfreitag 07.04.2023 15.00 Uhr Klosterkirche Lippoldsberg

Zur Sterbestunde Jesu steht die Evangelienerzählung von Matthäus im Mittelpunkt, in Musik gefaßt von Joh. Theodor Roemhild. Das konzertfüllende Werk dieses Zeitgenossen J.Seb.Bachs wurde seinerzeit womöglich häufiger aufgeführt als Bach und manch andere, ist aber heute so gut wie vergessen. Mit Solisten, Streichorchester und Kantorei werden die zahlreichen Partien der Passion lebendig, viele der enthaltenen Choräle sind heute unbekannt. Ausführende sind die Kantorei Lippoldsberg, das "Wilhelmshavener Streichensemble" und Solisten (Alexander Reisewitz und Rolf Sostmann).

Eintritt:
R. 1-5 = 22 €
R. 6-10 = 18 €
R. 11-15 = 14 €
R. 16-20 = 8 €
(Vorbestellung unter info@klosterkirche.de oder 0175 9070063)

Online-Angebote

Kurzandacht zum
Palmsonntag

Pfarrer Simon Diederich

Der gute Gedanke

Wochenspruch

Palmsonntag
Der Menschensohn muss erhöht werden, auf dass alle, die an ihn glauben, das ewige Leben haben. | Joh 3,14b.15
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Sonntag Judika
Der Menschensohn ist nicht gekommen, dass er sich dienen lasse, sondern dass er diene und gebe sein Leben als Lösegeld für viele. | Mt 20,28
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Collage: Glocke und Kerze
Zünden Sie eine Kerze an und läuten Sie die Glocken zum Gebet:

Über unsere E-Mail-Formulare können Sie auch anonym an den Pfarrer/die Pfarrerin Ihrer Wahl Gebete schicken, die wir gerne für Sie in die Kirche tragen.

Pfarramt Lippoldsberg
Pfarramt Oedelsheim

Tageslosung

Sonntag, 02.04.2023
Ich will ihr Trauern in Freude verwandeln.
Jeremia 31,13
© Evangelische Brüder-Unität
Herrnhuter Brüdergemeinde

Jahreslosung 2023

Du bist ein Gott,
der mich sieht.


(1. Mose 16,13)

Gewissenruh - Waldenserkirche


Waldenserkirche Gewissenruh

So klein die Kirche in Gewissenruh ist, liegt in ihr doch die Identität des kleinen Ortes begründet.


Die Kirche und das Dorf

Einweihungs-Inschrift über dem Portal
Einweihungs-Inschrift
über dem Portal

Das Dorf Gewissenruh ist eine Waldensergründung aus dem 18. Jahrhundert. Es waren Religionsflüchtlinge, die - zusammen mit den Hugenotten vertrieben - vom Hessischen Landgraf Carl 1722 hier angesiedelt wurden.

Die sprechenden Ortsnamen Gewissenruh und Gottstreu (Gott ist treu) zeugen noch davon, dass die Glaubensvertriebenen sich damals als von Gott in ein freies Land geführt erlebt haben.

Die Tradition der Waldenser reicht sehr weit zurück bis ins Mittelalter. Im 12. Jahrhundert - zu der Zeit als in Lippoldsberg die mächtige Klosterkirche gebaut wurde - begann im südfranzösischen Lyon der Kaufmann Waldes, seinen Besitz an die Armen zu verteilen und als Wanderprediger umherzuziehen.

Er war nicht der einzige, der sich damals aufmachte, um dem Vorbild Jesu in radikaler Weise nachzufolgen. Auch der aus Norditalien stammende Franz von Assisi gehörte zu den Gestalten, die auf beeindruckende Weise versuchten, christliche Ideale im eigenen Leben umzusetzen.

Waldensergründer Petrus Waldes
Waldensergründer
Petrus Waldes

Aber während es den Franziskanern gelang, die Verbindung mit der Kirche zu halten, wurden die Waldenser zusammen mit anderen Armutsbewegungen verketzert. Ihr Versuch, ohne die Vermittlung von Priestern ihre Orientierung direkt aus der Bibel zu beziehen, stellte das Machtgefüge der mittelalterlichen Kirche zu sehr in Frage. Der Reformator Waldes, dem bald der Apostelname Pierre (Petrus) beigegeben wurde, war seiner Zeit schlicht ein paar Jahrhunderte voraus.

Altar und Kanzel der Waldenserkirche Gewissenruh
Waldenserkirche
Gewissenruh

Etliche Waldenser überlebten die Inquisition in den unzugänglichen pietmontesischen Alpen, bis sie Jahrhunderte später im Zuge der Gegenreformation auch von dort vertrieben wurden. Einige verstreute Familien fanden schließlich hier an der Oberweser eine neue Heimat.

Mehr über die Waldenserbewegung »»

Die Waldenserkirche in Bildern »»

Homepage der Deutschen Waldenservereinigung »»


Waldensermuseum Gottstreu

Wahrzeichen der Waldenser

Einblicke in die Geschichte der beiden "Franzosendörfer" Gewissenruh und Gottstreu bietet das Waldensermuseum, das im ehemaligen Schulhaus von Gottstreu untergebracht ist. Es dokumentiert die Odyssee der Ortsgründer auf ihrem Weg vom Val Cluson (Cottische Alpen) bis an die Oberweser.

Adresse des Waldensermuseums:
Waldenser Str. 1, 34399 Oberweser-Gottstreu

Öffnungszeiten:
Mai - September: Sonntags 15.00 Uhr bis 17.00 Uhr
oder nach Vereinbarung (Tel.: 05544 - 912159 und 05574 - 405)


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